Heut so gegen 10 gab es ein Knallgeräusche vom Friedhof nebenan. Ich selbst hab nichts weiter mitbekommen, aber meine Mitbrasilianer haben sofort gewusst, was Phase ist: Schüsse.
"Wie praktisch" wird sich da jemand gedacht haben, ich bring mein Opfer gleich auf dem Friedhof um. Nebenan ist ironischerweise ein Krematorium sowie sogar ein Autopsiezentrum. Logistisch einfach perfekt...
Jedenfalls waren da 2 Leute mit Pistolen, die auf einen Mann geschossen haben und dann weggerannt sind. Der Mann hat überlebt und die Schussszene selbst hab ich nicht gesehen, sondern nur die Flucht sowie eine Menge anderer Leute hinter (wie praktisch) Grabsteinen versteckt. In der Bundeswehr hat man uns beigebracht, dass man sich nie hinter Holz, sondern nur hinter Stein versteckt.
Die andern Brasilianer haben das natürlich alles locker gesehen und diskutiert, ob das jetzt eine Pistole oder ein Revolver war. Mein Kommentar war "Ich will zurück nach Deutschland".
Das ganze kam heut auch in den Nachrichten, was ein gutes Zeichen dafür ist, dass es doch nicht so oft passiert, wie der Unbedarfte Leser jetzt vermuten mag.
"Bewaffnete Männer beschießen Jugendlichen auf dem Friedhof von Itacorubi" (pt)
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