Montag, 28. November 2011

Gründe

Zur Zeit geht's gerade heiß her auf den Weltmärkten und in der Politik und deswegen muss ich erstmal ein paar Basics loswerden.
Also, egal welche Summe man welchen Schuldnern gibt, sie bleiben Schuldner. Es gibt keine Nation der Welt, die die Schulden der Nationen oder der Banken übernehmen können. Jeder Euro, der für eine Bank oder für einen Staat als Nothilfe gegeben wird, wird den Gebenden fehlen. Und die Gebenden sind nicht etwa die Staaten, sondern die Steuerzahler. Alles, was wir an Geld = Kaufkraft nach GR & Co. schicken, wird an Kaufkraft in D fehlen.
Sollte die Rechnung nicht sofort kommen, so kommt sie in wenigen Jahren, dann aber mit Zinsen.

Damit ist die Situation in Europa unlösbar und die Banken und Staaten müssen bankrott gehen. Das ist nicht, wie allgemein behauptet, das Ende der Welt, sondern eine ganz normale Sache. Siehe Russland 99, Argentinien 01 und Island 08 (wenn ich mich recht entsinne). Das letzte Mal, als ich nachgekuckt hab, waren die Staaten jedenfalls noch auf der Landkarte und von Hungersnöten hab ich auch nichts gehört.
Wer sein Geld den schlechtesten Schuldnern gibt, muss damit rechnen, dass sie es nicht zurückbezahlen. In diesem Sinne ist es nur fair, dass es die trifft, die das Geld dem Schuldner gegeben haben und nicht die, die zufällig mit dem Gläubiger im gleichen Land wohnen. Dank der Regierung dürfen die Gläubiger, die wirklich ihre Dummheit bereits bewiesen haben, diese nun erneut in Taten umsetzen, aber nicht mit deren Geld, sondern mit dem der Steuerzahler.

So, all das nützt uns jetzt wenig, wichtig ist eher zu wissen, was wohl passieren wird. Ich habe mal in meine Glaskugel geschaut und werde an der Stelle mal prognostizieren, was passieren wird. Ich bitte darum, mich an diesen Tatsachen zu messen.

Kurz bis mittelfristig wird es einen Krieg geben, vermutlich gegen Syrien und den Iran. Ein bisschen ging es ja schon los, die USA verlegt ständig Kriegsschiffe und Nuklearkraftwerke explodieren plötzlich. Ablenkung von der Krise tut jedenfalls Not.
Wie bereits erwähnt, glaube ich auch, dass Geld gedruckt wird, bereits in wenigen Monaten. Diesmal vermutlich in einer global konzertierten Aktion zwischen Fed, EZB und IMF. Gold, Silber und Aktien steigen, weil die Leute nach und nach spitzkriegen, was passiert. Die Zentralbanken haben ein Interesse an niedrigen Preisen der Edelmetalle (Verschleiern der Inflation) und werden daher die Preise zu drücken versuchen. Es wird zu knallharten Einbrüchen kommen, speziell in Silber, da der Markt klein ist (siehe 2. Mai 2011). Am Ende steht ein Zusammenbruch der Edelmetallmärkte - das Angebot wird klein und die Nachfrage riesig sein. Es wird schwierig sein, am Gold oder Silber zu kommen.

Da die Menschen nicht nur monetär, sondern auch anderweitig fliehen werden, werden sich die Einwanderungsgesetze verschärfen, speziell in den Schwellenländern. Außerdem werden Ausfuhrverbote über Edelmetalle und Werten zunehmen, bis hin zu Kapitalkontrollen.
Weiterhin werden die Steuern auf Immobilien und andere unflexible Sachwerte erhöht werden. All das wird unter dem Deckmantel von "die bösen Spekulanten, Hausbesitzer, Unternehmer" passieren und das Wirtschaftssystem wird planwirtschaftlicher. Die Not wird damit größer und daher auch der Widerstand der Bevölkerung. Die Widerständler werden seitens des Staates infiltriert und diskreditiert werden und teilweise auch als Terroristen behandelt. Der Staat wird sich gegen seinen Untergang wehren.

Am Ende, irgendwann in dieser Dekade, werden alle Währungen in der Hyperinflation aufgehen, insbesondere der Yen, das Pfund, der Dollar, der Schweizer Franken und der Euro. Ankündigen wird sich das ganze durch geschlossene Banken, die ihren Kunden nicht mehr in vollem Umfang  erlauben, ihr Geld abzuheben.

Soweit dazu, die ersten, die Auswandern, werden noch am besten wegkommen. Viel Spaß!

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